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31 Jahre Offinger Kinofilmtage

31 Jahre Offinger Kinofilmtage

Im Miteinander organisieren das Team der Volkshochschule, das Kinobesitzerehepaar Albrecht und der Markt Offingen seit 30 Jahren die Offinger Kinofilmtage. Unser Nobelkino gewinnt dadurch jedes Mal einen weiteren Mosaikstein, der die Attraktivität unseres Kinos deutlich steigert.
Dass wir Offinger ein attraktives Kino haben, verdanken wir in erster Linie dem Einsatz der Familie Albrecht, die auch in mageren Zeiten nicht verzagt und sich immer wieder neue Highlights einfallen lässt.
Als ihr Bürgermeister freue ich mich auf die Offinger Filmtage und hoffe, dass viele Bürgerinnen und Bürger mit zahlreichen Kinobesuchen den weiteren Erhalt unseres Nobelkinos sichern. Dem Ehepaar Albrecht und dem Team der VHS möchte ich an dieser Stelle im Namen des Marktes Offingen für Ihr tolles Engagement danken.
Mit besten Grüßen
Ihr

Thomas Wörz
Erster Bürgermeister
 


Volkshochschule Günzburg, vhs-Außenstelle Offingen, Markt Offingen, Donau-Lichtspiele Offingen laden ein:
31. Offinger Filmtage
Donnerstag, 26. September 2016 bis Sonntag, 29. Oktober 2016
Eröffnung: Donnerstag, 26.09.2019, 19.45 Uhr
Donau-Lichtspiele, Leonhardstr. 4, 89362 Offingen


„Die Würde des Menschen ist unantastbar!“

In diesem Jahr feiern die Volkshochschulen in ganz Deutschland anlässlich des hundertjährigen Bestehens der Volkshochschulen eine „Lange Nacht der Volkshochschulen“ am 20.09.2019 unter dem Motto „Zusammenleben – Zusammenhalten“. Auch wir sind dabei!
Uns an der vhs Günzburg veranlasst dieses zu MEHR! Mehr Zusammenleben, mehr zusammenhalten, wie kann das gelingen?
Nun, unser gerade 70 Jahre alt gewordenes Grundgesetz erzählt uns davon! Denn sie soll, so der Bundespräsident Steinmeier in seiner Rede zur Feier des Grundgesetzes am 23. Mai dieses Jahres, „ein Ruhepol der Gesellschaft“ sein. In der Tat wurden so oft wie heute die Grundrechte selten zitiert, doch ist der Hintergrund ein Bedenklicher: Das Vertrauen in die Demokratie schwindet, gewählte Regierungen schränken die Meinungsfreiheit oder die richterliche Unabhängigkeit ein. Und auch angesichts sonstiger Strömungen in unserer Gesellschaft und weltweit, wo die Würde des Menschen nicht nur „angetastet“, sondern mit Füßen getreten wird, wollen wir den „Glücksfall Grundgesetz“, wie Frank-Walter Steinmeier es formulierte, in diesen Filmtagen auf unsere Art feiern.
Vier Artikel aus dem Grundgesetz haben wir unserer diesjährigen Filmauswahl vorangestellt. Die international produzierten Filme geben Anlass zum Neu-Nachdenken über die Grundrechte unserer Verfassung und der Frage nachzugehen: ist unsere Verfassung „in guter Verfassung“?
Im Übrigen: Mehr Zusammenleben, mehr Zusammenhalten. Bis in den Herbst 2020 wird sich die vhs Günzburg dieser Frage und speziell der politischen Bildung widmen, um im September 2020, hoffentlich mit Ihnen zusammen, eine „Lange Nacht der Demokratie“ zu feiern. Ein Blick in unser Programmheft lohnt sich!

Donnerstag, 26.09.19 / 20:00 Uhr
Eröffnungsfilm:
„Die Würde des Menschen ist unantastbar“
„Roads“, 2019, Drama/Komödie, Deutschland, 1h39 Min
Regie: Sebastian Schipper, mit Fionn Whitehead, Stéphane Bak, Moritz Bleibtreu
Der 18 jährige Brite Gyllen (Fionn Whitehead) macht mit seiner überforderten Mutter und dem ungeliebten Stiefvater Urlaub in Marokko. Kurzerhand beschließt er, den Familienurlaub zu beenden und klaut das Wohnmobil seines Stiefvaters, um sich damit zu seinem leiblichen Vater nach Frankreich durchzuschlagen. Unterwegs gabelt er den gleichaltrigen Kongolesen William (Stéphane Bak) auf, der sich auf die gefährliche Reise nach Europa begeben hat, um seinen in Frankreich verschollenen Bruder zu finden. Gemeinsam erleben sie ein großes Abenteuer, das von beiden allerdings auch einige schwere Entscheidungen, abverlangt.
Aufregendes und bewegendes Roadmovie voll von überraschendem Humor, das gleichzeitig einen Blick auf die tiefen emotionalen und gesellschaftlichen Risse, die unsere Welt prägen, wirft.

Freitag, 27.09.19 / 20:00 Uhr
„Jeder hat das Recht auf die Entfaltung seiner Persönlichkeit“
„Alle Farben des Lebens“, 2015, Drama/Komödie, USA, 1h32 Min
Regie: Gaby Delall, mit Naomi Watts, Susan Sharandon, Elle Fanning
Ein Haus, drei Generationen, vier außergewöhnliche Menschen. Auf den ersten Blick erscheinen sie wie eine typische, moderne New Yorker Familie: Das Haus gehört Großmutter Dolly (Susan Sarandon), die in den unteren Etagen mit ihrer Lebensgefährtin Frances (Linda Emons) ihren nicht ganz so stillen Ruhestand genießt. Oben wohnt Dollys Tochter Maggie (Naomi Watts) zusammen mit der 16-jährigen Enkelin Ramona (Elle Fanning), die sich jedoch selbst Ray nennt und bereits seit Jahren als Junge lebt. Nun möchte Ray den entscheidenden Schritt machen und eine Hormontherapie beginnen. Dazu benötigt er jedoch die Zustimmung beider Eltern, was auch Maggie vor weitreichende Probleme stellt. Und auch Dolly hat Schwierigkeiten zu akzeptieren, dass sie von nun an endgültig einen Enkelsohn haben soll. Alle drei Generationen müssen plötzlich existentielle Entscheidungen treffen und Veränderung als Chance erkennen, damit sie als Familie wieder neu zusammenfinden können.
ALLE FARBEN DES LEBENS ist das ebenso berührende wie humorvolle Porträt einer modernen Familie, die sich nicht mehr am traditionellen Vater-Mutter-Kind-Modell orientiert, sondern viel mehr durch Liebe und Zusammenhalt definiert ist. Der Film versammelt dabei drei Generationen von Frauen mit ganz unterschiedlichen Vorstellungen und Träumen, die nicht immer einer Meinung sind, aber gemeinsam durch Dick und Dünn gehen.


Samstag, 28.09.19 /20:00 Uhr

„Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit“


„Capernaum – Stadt der Hoffnung“, 2018, Drama, Libanon, 2h30 Min

Regie: Nadine Labaki, mit Zain Rafaaea, Yordanos Shiferow

Zain wird auf zwölf Jahre geschätzt. Papiere besitzt er nicht und auch seine Familie weiß nicht mehr genau, wann der Junge zur Welt kam. Zain steht vor Gericht und klagt gegen seine Eltern, die ihn auf die Welt gebracht haben, ohne sich ausreichend um ihn kümmern zu können. Er erzählt dem Richter seine rührende Geschichte. Nachdem er von zu Hause abgehauen ist, fand Zain Zuflucht bei einer jungen Mutter aus Äthiopien.

 

Sonntag 29.09.19 / 20:00 Uhr
„Männer und Frauen sind gleichberechtigt“
„Die göttliche Ordnung“, 2017, Tragikomödie, Deutschland, 1h 37 Min
Regie: Petra Biondina Volpe, mit Marie Leuenberger, Max Simonischek, Rachel Braunschweig, Sibylle Brunner
Die Schweizer Hausfrau Nora lebt mit ihrem Mann Hans und ihren beiden Söhnen ein ruhiges Leben auf dem Dorf. Der soziale Wandel, der seit dem Mai 1968 durch das Land geht, ist an ihr bisher vorübergegangen. Doch plötzlich entdeckt sie ihr politisches Interesse und beginnt, sich für das Frauenwahlrecht einzusetzen. Das wird nicht überall im Dorf gern gesehen und sie benötigt ausgerechnet die Unterstützung der Männer, in deren Hand die Entscheidung letztendlich liegt.


 



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